Der Römer ist seit dem 15. Jahrhundert das Rathaus der Stadt Frankfurt am Main und mit seiner charakteristischen Treppengiebelfassade eines ihrer Wahrzeichen. Der Römerberg ist der Rathausplatz von Frankfurt am Main und bildet seit dem Hochmittelalter das Zentrum der Altstadt.
Das eigentliche Haus zum Römer ist das mittlere der ursprünglich drei eigenständigen Gebäude, warum es „Römer“ heißt, ist unbekannt. Es kursieren verschiedene, einander widersprechende Deutungen. Der Name des Platzes stammt von dem Haus "Zum Römer" , der Platz war in der Vergangenheit Ort von Kaiserkrönungen und ist auch heute noch Ort zahlreicher Veranstaltungen wie z.B. des Frankfurter Weihnachtsmarktes.
Wie die gesamte Altstadt wurden die meisten Häuser am Römerplatz durch Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört. Von den mittelalterlichen Häusern des Rathauses blieben nur die steinernen Fassaden und Erdgeschosse stehen. So verbirgt sich hinter der berühmten Fassade heute ein Neubau im Stil der frühen 1950er Jahre. Unweit der Paulskirche wurde von 2012 bis 2018 ein kleiner Teil der Altstadt als "Neue Frankfurter Altstadt" teilweise rekonstruiert und wiedererrichtet.
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