Die Festung Hohensalzburg, deren Anfänge in das 11. Jahrhundert zurückreichen, ist das bekannteste Wahrzeichen der Stadt Salzburg. Sie liegt auf dem Festungsberg oberhalb der Stadt. Die Festung Hohensalzburg ist mit über 7.000 m² bebauter Fläche (zusammen mit den Basteien sogar über 14.000 m²) eine der größten Burganlagen Europas.
Sie ist eine der größten vollständig erhaltenen Burgen Mitteleuropas und mit jährlich über einer Million Besucher die am häufigsten besuchte Sehenswürdigkeit Österreichs außerhalb Wiens.
Geschichte
Die Anfänge der Festung reichen zurück ins Jahr 1077, als mit dem Bau eines Wohnturmes (noch heute der Kern des "Hohen Stockes"), einer kleinen Kirche und eines kleinen Wohngebäudes sowie eines Mauerringes begonnen wurde. Der später vom 12. Jahrhundert bis zum 14. Jahrhundert angelegte äußere Befestigungsring legte schon weitgehend die heutige Ausdehnung der Burg fest.
1462 wurde die Ringmauer durch vier Türme verstärkt, der östliche Aufgang über den Nonnberg durch eine starke Mauer geschützt sowie die Südseite der Burg durch eine Bastei befestigt. Ab 1479 folgte eine Erhöhung der alten Ringmauer und die Anlage des Schlangengangs. In den folgenden Jahren wurde der „Hohen Stock“ zu einem viergeschossigen Wohnbau ausgebaut.
In der Zeit des Dreißigjährigen Krieges wurde die Festung, angepasst an die stärker gewordene Artillerie modernisiert, es entstanden die Hasengrabenbasteien und die Nonnbergbasteien wurden ausgebaut, auch alle Wehrmauern wurden verstärkt.
Infolge der Napoleonischen Kriege musste die Festung zwar nicht geschleift werden, verfiel jedoch zunehmend, und wurde 1851 umfangreich vor allem im Bereich der Innenräume restauriert. In der Folge wurde die Festung als Depot und als Kaserne genutzt und 1861 als Festung aufgegeben, aber weiter als Kaserne genutzt.
Im Jahr 1892 erfolgte der Bau einer Standseilbahn, der Festungsbahn, aus touristischen Gründen. Von 1951 bis 1981 erfolgte eine aufwändige Sanierung und statische Ertüchtigung der gesamten Anlage.
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