Kloster Maria Rosengarten

Das Kloster Maria Rosengarten ist ein ehemaliges Frauenkloster in Bad Wurzach in unmittelbarer Nähe der Stadtpfarrkirche St. Verena und der Seelenkapelle. Es war, mit kurzen Unterbrechungen von 1513 bis 2007 in klösterlichem Besitz. Die Hauskapelle des Klosters gilt als eine der schönsten Hauskapellen in Deutschland.

Geschichte

Die Klostergründung wurde Helena von Hohenzollern am 8. Januar 1513 von Papst Clemens V. genehmigt. Im Jahre 1707 wurde an den ursprünglichen Klosterflügel ein zweiter dreigeschossiger Flügel angebaut. 1761 wurde der ursprüngliche, im Dreißigjährigen Krieg stark beschädigte Hauptflügel neu wiederaufgebaut. Am 25. Juli 1806 hob Fürst Eberhard von Waldburg-Zeil-Wurzach das Kloster auf und zog Vermögen und Immobilien ein. 1855 wurde das Kloster von den Schulschwestern vom Hl. Kreuz aus Menzingen in der Schweiz neu besiedelt. Sie mussten jedoch das Kloster bereits nach kurzer Zeit wieder verlassen, da ein Erlass des Königreichs Württemberg ausländischen Ordensleuten den Aufenthalt verbot. Im Jahre 1863 erwarb die Kongregation Unserer Lieben Frau Arme Schulschwestern zu Rottenburg das Kloster und betrieb dort bis 1991 eine staatlich anerkannte Hauswirtschaftliche Berufsfachschule. In dem Kloster wurden von den Nonnen 1936 die ersten Moorheilbäder in Bad Wurzach verabreicht. Im Jahre 2007 wurde das Kloster aufgelöst und von der Stadt Bad Wurzach erworben. Von 2007 bis 2011 wurde das Kloster umfassend saniert und auf das eigentliche Kloster zurückgebaut.

Hauskapelle

1711 erhielten die Schwestern vom Bischof von Konstanz die Erlaubnis, in das Kloster eine eigene Hauskapelle einzubauen. Sie wurde im Jahre 1717 konsekriert und ist bis heute in Betrieb. Sie gilt mit ihrer Ausstattung im Stil des Rokoko von 1763 als eine der schönsten Hauskapellen in Deutschland. Die Hauskapelle des Klosters wird weiterhin als Kapelle genutzt und ist täglich öffentlich zugänglich.

Bilder

Karte

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