Schloss Rosenstein ist ein ursprünglich als Sommerresidenz des Königs geplantes Landschloss in Stuttgart. Es liegt in unmittelbar neben dem zoologisch-botanischen Garten Wilhelma am östlichen Rand des Rosensteinpark im Stadtbezirk Bad Cannstatt. Heute beherbergt das Schloss als Museum Schloss Rosenstein die biologische Sammlung des Staatlichen Museums für Naturkunde Stuttgart.
Schloss Rosenstein wurde 1824–1829 unter König Wilhelm I. von seinem Hofbaumeister Giovanni Salucci in klassizistischem Stil erbaut. Das als Sommerresidenz geplante Schloss wurde nie letztlich nie dauerhaft bezogen. Schloss Rosenstein wurde ursprünglich Landhaus Rosenstein genannt, erst im 20. Jahrhundert erhielt Schloss Rosenstein seinen heutigen Namen. König Wilhelm I. wollte seine ländlichen Residenzen nicht als Schloss bezeichnen lassen um sich in seinem puritanischen geprägten Land nicht Verschwendung vorwerfen lassen zu müssen.
Das Schloss war ursprünglich prunkvoll ausgestattet, teilweise mit Fresko-Malereien verziert, die Böden bestanden überwiegend aus Eichenparkett, oft sogar mit Einlegearbeiten. Nach starken Zerstörungen im 2. Weltkrieg ist von dieser Innenausstattung leider nur mehr wenig zu sehen. Einzig der umlaufende Fries von Konrad Weitbrecht in der Säulenhalle zeugt heute noch von der einstigen Pracht.
Bilder
Karte
Links